Große Dachflächen im Fokus: Hannover auf dem Weg zur Klimaneutralität

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Die Regionsverwaltung Hannover hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. Dieser Beschluss wurde nach einer positiven Studie des siz energieplus gefasst. Die Umsetzungspläne wurden nun einem Ausschuss vorgestellt. (69 Wörter)

Energieeffizienz: Priorität für Berufsschulen bei PV-Anlagen und regenerativer Wärme

Die acht Berufsbildenden Schulen in Hannover wurden als prioritäre Gebäudegruppen ausgewählt, um die Energiebilanz zu verbessern. Diese Schulen, darunter der Berufsschulcampus am Waterloo sowie die Schulen in Springe, Neustadt und Burgdorf, sind verantwortlich für ein Drittel des Wärmebedarfs und 40 Prozent des Stromverbrauchs aller regionseigenen Gebäude. Um dies zu erreichen, werden PV-Anlagen und regenerative Wärme in den Schulgebäuden installiert, um den Energieverbrauch zu senken und erneuerbare Energien zu nutzen.

PV-Anlagen auf unrenovierten Dächern zur Stromerzeugung genutzt

Im Rahmen der Bemühungen, bis 2035 klimaneutral zu werden, werden große Dachflächen für die Installation von PV-Anlagen genutzt. Dabei können diese Flächen sowohl ohne vorherige Sanierung als auch parallel zu anstehenden Dachsanierungen belegt werden. In den nächsten fünf Jahren werden Schulen wie die Handelslehranstalt der BBS Burgdorf, die Selma-Lagerlöf-Schule und die Calenberger Schule mit PV-Anlagen ausgestattet, um Strom zu erzeugen und so einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten.

Politische Beschlüsse zur Umsetzung von Sanierungen stehen bevor

Neben den bereits erfolgten energetischen Sanierungen plant die Region Hannover weitere Maßnahmen zur Klimaneutralität. Hierbei liegt der Fokus auf der energetischen Sanierung von Schulen und Verwaltungsgebäuden. Um einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, werden Machbarkeitsstudien und Gesamtkonzepte erstellt, die sowohl den Klimaschutz als auch die Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigen. Bis Mai 2024 sollen detaillierte Zeitpläne und Kostenannahmen für alle prioritären Liegenschaften erstellt werden. Anschließend erfolgen politische Entscheidungen zur Umsetzung der geplanten Sanierungs- und Neubauprojekte.

Region Hannover: Ausbau der PV-Anlagen bis 2025 geplant

Die Region Hannover setzt seit einigen Jahren konsequent auf den Ausbau von PV-Anlagen auf ihren Verwaltungsgebäuden. Derzeit sind bereits acht Anlagen mit einer Gesamtleistung von 412 kWp in Betrieb. Weitere elf Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.362 kWp sind für die Jahre 2024 und 2025 geplant. Dies wird dazu führen, dass die Regionsverwaltung ihre Produktion von Solarstrom in den nächsten zwei Jahren vervierfacht. Die siz-Studie sieht sogar eine Verzehnfachung der Leistung bis 2035 vor.

Klimaschutz in Hannover: Schulen und Dachflächen im Zentrum

Die Region Hannover hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. Durch die Priorisierung energieintensiver Berufsbildender Schulen und die Nutzung großer Dachflächen für PV-Anlagen wird ein erheblicher Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Erzeugung erneuerbarer Energie geleistet. Die bisherigen Ausbauarbeiten im Bereich der PV-Anlagen zeigen, dass die Regionsverwaltung auf einem vielversprechenden Weg ist, ihre Ziele zu erreichen. Mit den geplanten Sanierungen und Neubauprojekten wird die Region Hannover eine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Gebäude einnehmen und einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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