Im Jahr 2023 trugen erneuerbare Energien in Deutschland mit einem Anteil von 57,1 Prozent zur Last bei, was einen neuen Rekordwert darstellt, wie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE festgestellt hat.
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Neuer Rekord: Windkraft wichtigste Stromquelle in Deutschland
Im Jahr 2023 wurden im Bereich der erneuerbaren Energien große Fortschritte erzielt. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei der Wind- und Solarenergie, die zu neuen Bestwerten geführt hat. Die Windkraft ist mittlerweile die wichtigste Stromquelle und trägt mit einem Anteil von 32 Prozent maßgeblich zur öffentlichen Stromerzeugung bei. Gleichzeitig ist die Erzeugung aus Braunkohle und Steinkohle deutlich zurückgegangen. Der Ausbau der Photovoltaik hat sogar die gesetzlichen Klimaschutzziele der Bundesregierung übertroffen, was ein großer Erfolg ist.
Nachhaltige Stromerzeugung: Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse
Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland erwiesen sich im Jahr 2023 als äußerst leistungsfähig und erzeugten insgesamt 59,9 TWh Strom. Hiervon wurden beeindruckende 53,5 TWh ins öffentliche Netz eingespeist. Diese Zahlen belegen den erfolgreichen Ausbau der Photovoltaik in Deutschland und zeigen, dass erneuerbare Energien einen immer größeren Beitrag zur Stromerzeugung leisten. Auch die Wasserkraft- und Biomasseanlagen spielten eine wichtige Rolle bei der nachhaltigen Stromversorgung.
Bedarf an Speicherkapazitäten steigt mit Ausbau erneuerbarer Energien
Im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien steigt auch der Bedarf an Speicherkapazitäten. Eine wichtige Rolle spielen dabei Batteriespeicher, die dezentral errichtet werden, um die ungleichmäßige Erzeugung von Wind- und Solarstrom auszugleichen. Im Jahr 2023 konnte die installierte Batterieleistung nahezu verdoppelt werden, von 4,4 GW auf 7,6 GW. Zudem tragen deutsche Pumpspeicherwerke mit einer Kapazität von etwa 6 GW zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und ermöglichen eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien.
Börsenstrompreise fallen und Deutschland importiert mehr Strom
Deutschland hatte im Jahr 2023 einen Importüberschuss bei der Stromversorgung, nachdem es zuvor einen Exportüberschuss hatte. Dies war größtenteils auf die niedrigeren Stromerzeugungskosten in den europäischen Nachbarländern zurückzuführen. Die Börsenstrompreise gingen stark zurück, was auch mit den günstigeren CO2-Zertifikaten zusammenhängt.
Batteriespeicher als wichtige Komponente der Energiewende
Die Zahlen für das Jahr 2023 belegen eindrucksvoll den Erfolg von Deutschlands Bemühungen, erneuerbare Energien zu fördern. Mit einem Rekordanteil von 59,7 Prozent erneuerbarer Energien an der Nettostromerzeugung und einem Anteil von 57,1 Prozent an der Last ist die Energiewende in vollem Gange. Besonders erfreulich ist der Ausbau der Photovoltaik, der die Ziele der Bundesregierung deutlich übertrifft. Batteriespeicher spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Schwankungen in der Stromerzeugung. Trotz einiger Herausforderungen, wie dem Ausbau der Windenergie, ist Deutschland auf einem guten Weg, eine nachhaltige und umweltfreundliche Stromversorgung sicherzustellen.