VARTA AG setzt auf Optimierung und Nachhaltigkeit in der Batterietechnologie-Forschung

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Die VARTA AG erweitert ihre Forschungs- und Entwicklungskapazitäten im Bereich Batterietechnologie durch den Ausbau der VARTA Innovation in Graz. Diese hochmoderne Forschungseinrichtung wird eine Fläche von 3500 Quadratmetern umfassen und zählt zu den fortschrittlichsten Einrichtungen für Batterietechnologie in Europa. Sie wird neueste Technologien für verschiedene Anwendungsgebiete entwickeln, wie zum Beispiel das Internet der Dinge und den Automotive-Bereich. Durch die Erhöhung der internationalen Forscheranzahl von 30 auf 50 wird die Arbeit an der Optimierung bestehender Batterietechnologien, der Entwicklung von Post-Lithium-Technologien und dem Einsatz von Recyclingmaterialien intensiviert.

Forschungsausbau in Graz: VARTA AG strebt Spitzenposition in Batterietechnologie an

Die VARTA AG setzt konsequent auf den Ausbau ihrer Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Graz, um ihre führende Position im Bereich Batterietechnologie weiter auszubauen. Durch die Erweiterung der Material- und Grundlagenforschung wird das Unternehmen in der Lage sein, innovative Technologien zu entwickeln, die sowohl den Bedarf an leistungsfähigen Batterien im Automotive-Bereich als auch im Bereich des Internet der Dinge abdecken und gleichzeitig auf Nachhaltigkeit und Recycling setzen.

Die Post-Lithium-Technologien eröffnen neue Wege für die Entwicklung von dezentralen Energiespeichern, die auf nachhaltigen und kostengünstigen Materialien wie Natrium basieren. Gleichzeitig arbeitet die VARTA AG kontinuierlich an der Optimierung der Lithium-Ionen-Technologie, um deren Potenzial voll auszuschöpfen. Durch gezielte Forschung und Entwicklung positioniert sich das Unternehmen als führender Akteur in der Batterietechnologie und treibt die Innovation in diesem Bereich voran.

Durch den Technologie-Hub in Graz stärken wir unsere Innovationskraft und können schnell belastbare Ergebnisse in der Vorentwicklung erzielen, die wir zügig in die Serienfertigung innovativer Technologien überführen. Darüber hinaus eröffnet uns der neue Forschungsstandort auch attraktive Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Automobil- und Nicht-Automobilbereich, um gemeinsam an wegweisenden Lösungen zu arbeiten und Synergien zu nutzen.

Durch die Erweiterung der VARTA Innovation stärkt das Unternehmen nicht nur seine Position, sondern trägt auch zur Stärkung des Industrie- und Forschungsstandorts Europa bei. Bereits seit 2009 ist VARTA stark in der Grundlagenforschung im Bereich Zellchemie aktiv und hat in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz die VARTA Innovation als Forschungs-Spin-off ins Leben gerufen.

Der Technologiekonzern und die Universität arbeiten eng zusammen, um einen effektiven Wissenstransfer und Spitzenforschung in der Batterietechnologie sicherzustellen. Das neue Gebäude beherbergt eines der größten Testlabore für Batterien in Europa und wurde durch eine Gesamtinvestition von 33 Millionen Euro finanziert. Etwa zehn Millionen Euro dieser Investition wurden durch Fördermittel aus einem IPCEI-Projekt bereitgestellt.

Bei der VARTA Innovation liegt derzeit ein besonderer Fokus auf der Entwicklung von Elektroden auf Silizium-Basis. Silizium bietet ein erhebliches Potenzial für die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Zellen, da es eine dreimal höhere Speicherfähigkeit für Lithium-Ionen als das heute verwendete Grafit aufweist. Zudem ermöglicht es unterschiedliche Materialkombinationen. Die erste Generation von silizium-basierten Elektroden in kleinformatigen Knopfzellen steht kurz vor der Umstellung auf die Massenproduktion.

Die VARTA Innovation engagiert sich intensiv in der Erforschung und Entwicklung neuer Materialien zur nachhaltigen Energiespeicherung. Besonders das Thema Recycling hat einen hohen Stellenwert in der Arbeit des Unternehmens. Das Ziel besteht darin, den Einsatz von Rohstoffen, Wasser und Energie in der Produktion von Batteriezellen zu reduzieren und Produktionsabfälle ohne chemische Aufbereitung direkt wieder in den Fertigungsprozess einzubringen. Diese Maßnahmen sind von großer Bedeutung für den Bereich der Elektromobilität und entsprechen dem Ziel des EU Battery Passport, wonach Batteriehersteller künftig Recycling-Material einsetzen sollen.

Die Eröffnungsfeier für den neuen Standort der VARTA Innovation in Graz ist für das Ende des zweiten Quartals geplant. Mit dieser Erweiterung festigt die VARTA AG ihre Position als führendes Unternehmen in der Batterietechnologie und trägt zur Stärkung des Industrie- und Forschungsstandorts Europa bei. Der neue Standort umfasst rund 3500 Quadratmeter und wird modernste Technologien für die Entwicklung von Batterien der nächsten Generation bieten.

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