Unglaubliche Fakten über die Industrieschule Chemnitz Enthüllt!

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Unglaubliche Fakten über die Industrieschule Chemnitz Enthüllt!

Die Industrieschule Chemnitz ist ein faszinierendes Beispiel für die Entwicklung der beruflichen Bildung und Architektur in Deutschland. Von ihrer Gründung bis zur Gegenwart hat sie zahlreiche Herausforderungen gemeistert und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Dieser Artikel beleuchtet die bewegte Geschichte, den engagierten Förderverein, die einzigartige Architektur und den visionären Architekten Friedrich Wagner-Poltrock.
GeschichteFördervereinArchitekturFriedrich Wagner-Poltrock

Die Geschichte der Industrieschule Chemnitz

Die Gründung der Industrieschule Chemnitz geht auf das Jahr 1924 zurück. Damals wurde die Schule als größte und modernste Berufsschule Deutschlands am ehemaligen Johannisfriedhof erbaut. Der beeindruckende Klinkerziegelbau in Hufeisenform entstand nach den Plänen des renommierten Architekten Friedrich Wagner-Poltrock. Über dem Eingangsportal prangt eine Skulptur des Chemnitzer Bildhauers Heinrich Brenner, die einen „gefesselten Deutschen“ darstellt.

Trotz erheblicher Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg konnte der Lehrbetrieb bereits im Oktober 1945 wieder aufgenommen werden. Die Industrieschule Chemnitz entwickelte sich rasch zur führenden Berufsschule im Land und hat seitdem unzählige Schüler auf ihrem beruflichen Weg begleitet. Ihre Geschichte ist geprägt von Innovation, Wiederaufbau und einem kontinuierlichen Streben nach Exzellenz in der beruflichen Bildung.


Der Förderverein der Industrieschule Chemnitz

Der Förderverein Freundeskreis der Industrieschule Chemnitz e.V. spielt eine zentrale Rolle in der Unterstützung und Förderung der Schule. Gegründet mit dem Ziel, schulische Veranstaltungen und Projekte zu unterstützen, hat der Verein erheblich zur Verbesserung der Lern- und Arbeitsbedingungen beigetragen. Durch die Beschaffung zusätzlicher Lehr- und Unterrichtsmittel aus den Einnahmen des Vereins wird die Ausbildung der Schüler maßgeblich bereichert.

Ein weiterer Schwerpunkt des Fördervereins liegt in der Förderung der Schulgemeinschaft. Ehemalige Schüler, Lehrer, Gönner und Freunde der Schule bleiben eng verbunden und tragen aktiv zur Weiterentwicklung der Schule bei. Die Zusammenarbeit mit Firmeninhabern, Betriebsleitern und Körperschaftsvertretern ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung und aktuelle fachliche Informationen für die Schüler.


Die Architektur der Industrieschule Chemnitz

Die Architektur der Industrieschule Chemnitz ist ein herausragendes Beispiel des expressionistischen Baustils. Der Bau besticht durch seine Hufeisenform und die markante Klinkerziegelfassade. Besonders beeindruckend ist das über dem Eingangsportal angebrachte Kunstwerk von Heinrich Brenner, das die architektonische Ausdruckskraft des Gebäudes unterstreicht.

Trotz der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde der ursprüngliche Charakter des Gebäudes bei den Wiederaufbauarbeiten bewahrt. Die Architektur vereint Elemente der mittelalterlichen Ordensritterburgen und Kathedralen der norddeutschen Backsteingotik, was der Schule ein einzigartiges und imposantes Erscheinungsbild verleiht. Diese Mischung aus Tradition und Moderne macht die Industrieschule Chemnitz zu einem architektonischen Juwel.


Der Architekt Friedrich Wagner-Poltrock

Friedrich Wagner-Poltrock, der Architekt der Industrieschule Chemnitz, war ein Pionier des expressionistischen Bauens. Sein Entwurf der Schule setzte neue Maßstäbe in der Architektur und machte ihn bekannt. Der Bau ist geprägt von Wagner-Poltrocks Vorliebe für mittelalterliche Bauwerke und norddeutsche Backsteingotik.

Wagner-Poltrock gewann auch den Wettbewerb für die Diesterwegschule im Gablenzer Neubaugebiet, die durch ihre moderne Architektur besticht. Ein weiteres bemerkenswertes Werk ist das rationalistisch gestaltete Umspannwerk am Getreidemarkt von 1929. Seine Bauwerke zeichnen sich durch eine beeindruckende Vielfalt an Formen und Stilen aus, die Monotonie vermeiden und die Gesamterscheinung rhythmisch gliedern.

Die Werke von Friedrich Wagner-Poltrock, darunter die Industrieschule Chemnitz, sind bedeutende Zeugnisse des expressionistischen und rationalistischen Bauens in Deutschland und tragen wesentlich zur architektonischen Vielfalt und Geschichte bei.

Anschrift der Industrieschule Chemnitz

Berufliches Schulzentrum für Technik I
Industrieschule Chemnitz

Park der Opfer des Faschismus 1
09111 Chemnitz
Telefon: 0371 3989-1000
Fax: 0371 3989-1099
E-Mail: bsz.c1@industrieschule.de

Schulleitung

Herr Ingo Hunger, Schulleiter
Herr Kai Herzog, stellvertretender Schulleiter (amt.)

Schulträger

Stadt Chemnitz – vertreten durch den Oberbürgermeister Sven Schulze
09106 Chemnitz
Telefon: 0371 488-0
E-Mail: d1@stadt-chemnitz.de

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